Bald nichts mehr los auf der Bezirkssportanlage Dockenhuden
Gute Sportstätten sind wichtig und daher fordern wir die Sanierung der Anlage in Dockenhuden“ – Antje Müller, Ortsvorsitzende der CDU Blankenese
Seit Jahrzehnten verfällt die Leichtathletikanlage in Dockenhuden zunehmend. Der Zustand der Einrichtungen für die verschiedenen Disziplinen hat sich so stark verschlechtert, dass Vereine bald den Betrieb einstellen müssen, um Verletzungsgefahren zu vermeiden. Trotz wiederholter Hinweise von Vereinen und der Bezirkspolitik auf den Verfall der Sportanlage, blieben ihre Warnungen bislang unbeachtet.
In der Sitzung der Bezirksversammlung Altona am 24. Oktober unternahm man nun einen neuen Versuch, die Anlage für den Leichtathletikbetrieb zu erhalten. Mit einem Beschluss, der an den Senat gerichtet war, forderte man die sofortige Bereitstellung von Mitteln für eine Sanierung. Alle Fraktionen stimmten dem zu, außer der SPD, die auf Landesebene sowohl den Finanz- als auch den Sportsenator stellt.
Sportstadt Hamburg – Fehlanzeige. In Dockenhuden zeigt sich die anhaltende Unterfinanzierung des Sports besonders deutlich. Die Leichtathletik im Hamburger Westen steht vor dem Aus, wenn die zuständigen SPD-Senatoren nicht endlich Gelder für die Sanierung bereitstellen. Vereine und Ehrenamtliche müssen oft die fehlende staatliche Unterstützung ausgleichen. Doch selbst mit größtem Engagement lässt sich das beliebte Leichtathletikangebot für Kinder und Jugendliche nicht aufrechterhalten, solange die einzige Anlage unbrauchbar bleibt.